Das erste Start-up der Welt.
Wer sich berufen fühlt ein Start-up zu gründen, der fühlt sich berufen nach ganz Großem. Denn ein Start-up ist viel mehr als nur eine Neugründung eines Gewerbes. Ein Start-up hegt an sich den Anspruch die Welt zu erobern mit seiner Sache.
Um die Welt mit einer Sache zu erobern, muss die Sache gezwungenermaßen neu sein, weil sonst die Welt mit der Sache schon erobert wurde. Weiter muss die Sache gut sein, also eine effektive Theorie aufweisen, weil sonst die Sache keine Verbreitung in der Welt findet.
Wenn wir in die Vergangenheit schauen, dann finden wir dort immer wieder Einzelne die so anders waren als der Rest. Einzelne die sich teils schwer taten mit ihrem Platz in der Gesellschaft, aber die sind es, an die wir uns heute erinnern. Einzelne Meister des Lebens die neue Sachen in die Welt gebracht haben.
Albrecht Dürer ist ein solcher Entrepreneur gewesen, der eine neue Sache in die Welt gebracht hat.
Gesegnet mit Talent, fraglos!
Aber doch gezwungen ins Risiko zu gehen, mit seinem Start-up. Er konnte malen und zeichnen wie kaum jemand bis heute, aber er musste erst das Erfinden was wir heute als Medien kennen, um Erfolg mit seinem Talent zu ernten. Denn die Honorararbeiten zum Portraitieren von Reichen waren selten und nur mit Mühe ausreichend bezahlt, um ein auskömmliches Leben zu führen. Weiter war das auch nicht die Erfüllung, die einen Kreativen, was er unverkennbar war, über längere Zeit befriedigt.
Warum nicht die Start-up Welt erfinden?
Denn diese Sachen müssen wir ihm zusprechen. Hier zeigt sich der Unterschied zwischen einem Unternehmer und einem Entrepreneur. Der Unternehmer sieht einen Bedarf und handelt danach. Der Entrepreneur kreiert neuen Bedarf. Und genau das hat er gemacht. Die neue Technologie Drucken aufgegriffen, ein und gleichzeitig das Logo erfunden und dann Bilder verkauft, die die Leute interessieren. Narrative in Grafik gegossen, denn je weiter die Tragkraft der Erzählung in einem einzelnen Holz- oder Kupferstich waren, desto höher war der Erfolg.